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Tomaten ins Freie pflanzen

Wenn Sie fertige Pflänzchen beim Gärtner kaufen sind diese meist nur Gewächshausklima gewöhnt.

Vor dem Auspflanzen sollten Sie diese erst mal an die Freiheit gewöhnen. Das heißt sie sollten abgehärtet werden.

Die Pflänzchen sollten die ersten paar Tage nicht der vollen Sonne ausgesetzt sein, da sie sonst verbrennen können und große Teile der Blätter absterben. Andererseits kann es auch nach den Eisheiligen (15.Mai) in manchen Gegenden noch zu frostigen Nächten kommen. Hier müssen die Jungpflanzen mit Schutzvlies abgedeckt werden, da Tomaten bei Temperaturen um 0°C erfrieren.

Nach dem Abhärten pflanzt man an einen sonnigen Ort.

Entsprechend der Wuchsstärke der Sorte hält man einen Abstand von ca. 50-80 cm in der Reihe und zwischen den Reihen einen Abstand von 80-100 cm.

Die Jungpflanzen werden schräg in das mit Kompost und grobem organischem Dünger (Horngrieß) befüllte Pflanzenloch gesetzt. Die schräge Pflanzung erfolgt deshalb, damit der Stengel bis zum Blattansatz mit Erde bedeckt ist, um damit verstärkte Wurzelbildung anzuregen.

Regelmäßig gießen, jedoch ohne die Blätter zu befeuchten.

Sobald die Früchte walnussgroß sind sollte ca. alle vierzehn Tage mit Flüssigdünger gedüngt werden.

Frühzeitiges Ausgeizen der Seitentriebe verursacht nur kleine Wunden.

Man kann die Bestäubung verbessern, wenn man Gewächshaustomaten gegen Mittag am Stengel rüttelt.

Stabtomaten werden ein- oder zweitriebig an Holzpfählen oder Schnüren gezogen.

Gegen Ende August sollte man die Triebspitzen abbrechen, so dass die obersten Tomatenansätze noch gut austreiben können.

Die Früchte platzen gerne, wenn unregelmäßig gegossen wird.

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