Flechtzäune als Beetabgrenzung
Im Frühjahr, wenn die Pflanzen noch nicht stark getrieben sind, der Raum im Garten noch einfacher mit dem Blick zu erfassen ist, sieht man schnell, wo Beete oder Bereiche noch abgegrenzt werden sollen oder ein kleiner Zaun als Blickfang Platz hat.
Als Werkzeug und Material zum Aufstellen und Flechten benötigt man:
- Hammer
- Angespitzte Pflöcke in der gewünschten Höhe +20 cm
- Ruten von Hasel oder Weide (es gehen auch andere, biegsame Äste), längstmöglich
In diesem Beispiel werden Haselruten verwendet; sie eigenen sich wie Weide optimal für Zäune, da sie lang und geradlinig wachsen und (etwas) biegsam sind. Die Zweige werden geschnitten und von den Seitenästen befreit.
Die Pflöcke werden im Abstand von 30 bis 50 cm mindestens 20 cm tief in den Boden geschlagen.
Die Ruten werden dann von einer Seite zur anderen abwechseln vor und hinter den Pflöcken entlang geschlungen. Die obenauf folgende Rute genau entgegengesetzt. Nach jedem Einflechten einer neuen Rute von oben alle Ruten nach unten drücken, um einen möglichst dichten Zaun zu erhalten. Durch die Spannung entsteht eine stabile Matte.
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