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Süßholz raspeln

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Die Tage werden nun trüber, feuchter und kälter, gleichzeitig steigt die Lust auf einen heißen Tee. Warum sollte man nicht mal das bekannte Sprichwort "Süßholz raspeln" in die Tat umsetzen? Süßholz (Glycyrrhiza glabra) ist ein mehrjähriger Halbstrauch aus dem östlichen Mittelmeergebiet, der bei uns durchaus winterhart ist. Wegen der hohen Süßkraft des Wurzelstockes fand die Pflanze einst eine weite Verbreitung. Auch seine schleimlösende Wirkung ist bekannt und wird als Hustenmittel eingesetzt. Jetzt im Herbst kann man nochmal die kratzigen Samen ernten und den Strauch anschließend etwas zurückschneiden. Um an die sehr langen ca. daumendicken Wurzeln zu kommen, muss man zuerst mit der Grabgabel und anschließend vorsichtig mit einer kleinen Hacke oder Schaufel die Erde entfernen und von der freigelegten Wurzel am unteren Ende ein Stück abschneiden. Die Wurzel wird mit einer Bürste gereinigt und jetzt können wir endlich "Süßholz raspeln" und einen leckeren Tee aus dem Abrieb kochen. Er schmeckt nicht nur lecker süß, sondern hat auch eine hübsche zart rosa Farbe. Übrige Raspeln lassen sich gut trocknen und aufbewahren. Aus der frischen Wurzel schmeckt der Tee erdiger, nach dem Trocknen wird er süßer und geschmackvoller.

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