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Basilikum

Großblättriges Basilikum

Basilikum hat sich weltweit zu einem der bekanntesten und am meisten geschätzten Küchengewürzen entwickelt. Dazu beigetragen haben nicht nur einige bekannte typische italienische Speisen, wie z.B. Spaghetti al pesto, sondern auch die vielen schmackhaften und attraktiven gärtnerischen Auslesen, die zum Teil erst in den letzten Jahren verstärkt auf den Markt kamen. Hier sei an spezielle Aroma-Auslesen mit Anis- oder Zimtduft oder an Auslesen mit entweder kleinen oder gekrausten oder purpurroten Blättern gedacht.
Das typische Basilikum (Ocimum basilicum) kommt ursprünglich aus dem Raum Indien, Pakistan, Thailand, wo es auch heute noch hochgeschätzt und die Art Tulasi (Ocimum sanctum) bei den Hindus als geheiligt gilt. Im botanischen Namen ist bereits alles angedeutet, was an dieser Pflanze wesentlich ist. In Ocimum steckt das griechische Wort für riechen, während basilicum so viel wie König bedeutet. Das königliche Aroma kann man wohl bestätigen, harmoniert das Kraut aufs feinste mit Fisch, Geflügel, Käse, Bohnen und Tomaten. Basilikum passt auch gut zu anderen Gewürzen, wie z.B. Oregano, Petersilie oder Thymian.
Die heute angebotenen zitronenduftenden Basilikumarten und -sorten erweitern das Würzspektrum auf die süßen Speisen und Desserts, so dass wohl kaum ein anderes Kraut ähnliches erreichen kann.
Die meisten der bei uns für kulinarische Zwecke angebaute Basilikumkräuter zieht man am besten aus Samen. Diese keimen sehr schnell, wenn sie warme Füße haben, also an der Heizung, im Gewächshaus oder am Fenster stehen dürfen.
Auch nach dem Keimen bietet eine Temperatur um etwa 18-20° C beste Wuchsbedingungen. Warten Sie mit dem Auspflanzen in den Garten lieber eine Woche länger als geplant. Auf jeden Fall erst nach den Eisheiligen, da die Pflanzen einigermaßen konstante Außentemperaturen lieben. Im Frühbeetkasten ließen sich kalte Nächte gut abpuffern.
Der Boden sollte gut mit Kompost angereichert und locker sein. Kommt die Zeit der Ernte, so erreicht man buschig wachsende Pflanzen, wenn die Triebspitzen, sowie die Blätter der nächsten beiden Blattachseln gepflückt werden. Später können auch die Triebspitzen der Seitenaustriebe geerntet werden. Auf diese Weise erhält man das aromatischste Blattgut und gleichzeitig wird die Pflanze am Blühen gehindert.
Getrocknetes Basilikum hat im Aroma viel Ähnlichkeit mit Heu, weshalb diese Konservierungsmethode weniger geeignet ist. Gute Möglichkeiten der Haltbarmachung sind einfrieren oder einlegen in Olivenöl, welches sich auf diese Weise einen köstlichen Beigeschmack aneignet.

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