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Blutmehl



Blutmehl ist ein stickstoffreicher, schnell wirksamer, organischer Dünger aus Schlachtabfällen und wird in erster Linie aus Hühnerblut hergestellt.

Blutmehl gehört in die Gruppe der Tiermehle. Es ist getrocknetes, gemahlenes Blut und enthält ca. 12 % Stickstoffverbindungen und viele Spurenelemente.
Es enthält auch Phosphor und Kalzium. Diese sind organisch gebunden und müssen im Boden von Mikroorganismen abgebaut werden. Knochenmehl oder Blutmehl ist deshalb kein Dünger, der schnell wirkt. Die Abbauprozesse dauern eine gewisse Zeit. Erst dann sind die Nährstoffe für die Pflanze verfügbar.

Von vielen Biobauern wird Knochenmehl (Blutmehl) auf Grund seiner BSE-Problematik heute nicht mehr verwendet. Als Tierfutter verfüttert werden darf Tiermehl wegen BSE schon länger nicht mehr. Es macht aber auch keinen Sinn, wenn die Bauern dafür ihre Gemüsefelder mit Blutmehl/Knochenmehl düngen. So kann der Krankheitserreger auch wieder zum Verbraucher Mensch gelangen. Deshalb wird Knochenmehl heute nur noch sehr wenig verwendet.

Am ungefährlichsten ist Knochenmehl, wenn man es nicht auf die Pflanzen aufbringt, sondern es in die Erde einmischt. Die Pflanzen können die Nährstoffe nur in mineralischer Form verwerten. Es ist nahezu unmöglich, dass die Pflanzen ganze Eiweiße wie den BSE-Erreger aufnehmen.

Bei Hobbygärtnern kommt Knochenmehl vor allem im Obst-, Gemüse- und Ziergarten zum Einsatz.

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