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    Staudenpfingstrosen / Paeonia lactiflora und Sorten (Edel-Päonien)

    Paeonia lactiflora ist die Stammart der beliebten, in fast jedem Garten zu findenden Edelpfingstrosen.Die Wildart ist in China, Sibirien, Korea aber auch in Japan beheimatet. Dort gilt sie als geschätzte Heilpflanze. Paeonia lactiflora wurde im Jahr 1776 vom deutsch-russischen Botaniker P. S. Pallas beschrieben und ist erst seit etwa 1820 in Kultur. Eine Vielzahl unserer beliebten Edelpfingstrosen sind Abkömmlinge der aus China und Japan stammenden Kulturformen. Aus ihnen hat man die Vielzahl und Vielfalt des heutigen Pfingstrosen-Sortiments entwickelt. Es umfasst ca. 3000 Sorten, mit allen Variationen der Blütenformen und Farben. Etwa 10% der 3000 Sorten überraschen mit einem wunderschönen Duft, der von vielen als Rosen-, Zitronen oder - Honigduft beschrieben wird. Natürlich gibt es auch Mischungen dieser drei Grundrichtungen.

    Rosenduft:
    Festiva Maxima
    Mme.de Verneville
    Celebration

    Honigduft:
    Philomele
    Top Brass

    Rose-zitronig:
    Primevère
    Enticing
    Attar of Roses
    Canari

    Es werden allerdings auch unangenehme Düfte attestiert wie z.B. seifig, bitter, terpentinartig, medizinartig bei den Sorten Mons. Martin Cahuzacoder Victoire de la Marne.

    Die meisten Edelpäonien werden zwischen 60 und 100 cm hoch. Die Blütezeit ist etwa 3-4 Wochen lang, weshalb man früh,- mittel,- und- spätblühende Sorten unterscheidet.Bei der riesigen Auswahl an Formen und Farben sollte jeder Gartenbesitzer auf seine Kosten kommen. Wer die Edelpäonien auch gerne in der Vase stehen hat, kann auf eine Vielzahl von Sorten zurückgreifen, die sich für diese Art der Nutzung besonders gut eignen. Viele Sorten sehen auf den ersten Blick sehr ähnlich aus, doch unterscheiden sie sich meist in der Standfestigkeit oder der Blütenqualität.

    Nach der Blütenform unterteilt man in:

    Einfach blühende Form:
    Ein Kranz von Blütenblättern um ein Büschel von Staubgefäßen und Fruchknoten angeordnet, z.B.
    Angelica Kaufmann
    Krinkled White

    Japanische bzw. Anemonen Form:
    Fünf oder mehr Blütenblätter, die die verkümmerten und verbreiterten Staubblätter umgeben. Sie tragen kaum oder überhaupt keine Pollen. Sie werden Staminoiden genannt.Bei den anemonenblütigen Typen sind die Staubblätter völlig umgewandelt in kurze, verschiedenbreite Blütenblätter. (Petaloiden) Diese Blütenform ergibt sehr interessante Füllungen der Blüte z.B.
    Primevère
    Laura Dessert

    Halbgefüllte Blütenform: 3 bis 5 Reihen von Kronblättern. Staubblätter und Fruchtblätter sind fertil, z.B.
    Red Red Rose
    Minni Shaylor

    Gefüllt blühende Form: Entsprechend des Aufbaus unterscheidet man Kronen-bomben, halbrosen-, und rosenförmige Blüten. Die Staub und Fruchtblätter sind teilweise oder völlig in Blütenblätter umgewandelt, z.B.
    Festiva maxima
    Sarah Bernhardt
    Monsieur Jules Elie
    Philippe Rivoire

    Viele Sorten der Edelpfingstrosen sind mehrblütig d.h. an einem Stiel befinden sich eine Hauptknospe und bis zu 6 Seitenknospen , die nacheinander blühen. Somit verlängert sich die Blütezeit.

    STAUDENPÄONIEN
    Botanische Arten: Lactiflora Hybriden Hybriden verschiedener Staudenpäonien Intersektionelle Hybriden (Itoh-Hybriden)
    P. officinalis
    P. peregrina
    P. mollis
    P. mlokosewitschi
    P. wittmanniana
    P. tenuifolia
    P. lactiflora
    z.B.:
    Edulis superba
    Felix Corusse
    Festiva maxima
    La Perle
    ca. 3000 Sorten weltweit
    z.B.:
    P. lactiflora x P. officinalis
    P. lactiflora x P. peregrina
    Kreuzungen zwischen Strauch- und Staudenpäonien
    z.B.:
    Bartzella
    Lollipop

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