Die Wintermonate bieten sich an um die Einfassungen der Beete im Garten zu erneuern bzw. neu anzulegen, vorausgesetzt es liegt kein Schnee und es ist relativ trocken.
Auch bei uns im Duftgarten sind inzwischen einige Holzeínfassungen verwittert und dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen, sie müssen deshalb erneuert werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass das preisgünstige Fichtenholz (ohne Imprägnierung) für den Einsatz im Freien nicht sehr dauerhaft ist.
Wir verwenden mittlerweile Douglasienholz, das nicht imprägniert nach ca. 8-10 Jahren ausgewechselt werden muß.
Sehr gut geeignet ist auch Kiefernholz oder Lärche, die wesentlich witterungsbeständiger sind, aber auch teurer.
Möchte man Holzpalisaden im Garten verwenden, kann man sich beim Förster oder Forstbetrieb nach Nutzholz erkundigen. Für Palisaden werden Rundhölzer mit einem Durchmesser über 15 cm verwendet. Bei der Länge kommt es auf die Beethöhe an.
Versetzten der Holzpalisaden:
Als Beeteinfasssung oder niedrige Stützmauer ist es wichtig, dass die Palisaden maximal bis zu einem Drittel im Boden stehen. Damit sie weitgehend trocken stehen, sollten sie auf eine Kies-oder Splittschicht gestellt werden. Auch hinter den Palisadenist eine Dränung sinnvoll, damit die Feuchtigkeit gut ablaufen kann. Zusätzlich kann man auch noch eine Folie oder Bitumenpappe an der Holzwand anbringen bevor mit Kies oder Splitt (8/16) verfüllt wird.
Alternativ kann man die Einfassung auch aus liegenden kurzen aber dickeren Holzstämme machen. Auch hier ist wichtig die Stämme auf ein Kies- oder Splittbett zu legen. Diese Art der Einfassung eignet sich für niedrige Beete.
Abschließend wird das Erdreich im Beet gleichmäßig verteilt und im Frühjahr geht es dann weiter mit der Bepflanzung.