Erst wird über die Hitze gestöhnt, dann über die Kälte, erst der Wassermangel und jetzt der Regen! Ich fand das Wetter dieses Jahr anstrengend und extrem. Bei trockenem Boden mit tiefen Rissen im Boden konnte keiner richtig arbeiten, selbst das Setzen neuer Pflanzen musste immer wieder verschoben werden, da man sie ja nicht einbetonieren wollte und es auch viel zu schwer ging. Die Obsternte war auch eigenwillig – wir schwimmen in Äpfeln aber keine einzige Feige wird reif. Die gutgeplanten Anlässe fielen regelrecht ins Wasser und am nächsten Tag strahlte die Sonne – gemein! Ob wir uns an diese Klimaextreme gewöhnen müssen? Die alten Hasen unter den Gärtnern behaupten ja, dass es immer so war – einfach unberechenbar! Wieso hat man denn dann im Hinterkopf die Vorstellung von einem lauen Frühling, einem strahlenden Sommer und einem goldenen Herbst? Das Goldene können wir uns abschminken – die Wespen sorgen im Moment dafür, dass auch noch der letzte verklärte Romantiker sich mit Wespenstichen in die Wohnung verzieht!