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Winterschnitt der Beerensträucher

Beere

Winterschnitt der Beerensträucher

Im Januar ist der beste Zeitpunkt für einen Winterschnitt vor allem bei Johannis- und Stachelbeeren. Das kann auch Anfang März noch nachgeholt werden. Bei nachlassender Erntemenge bringt ein Rückschnitt des alten Holzes eine Verjüngung und damit eine Ertragssteigerung mit sich.

Alte Triebe an Johannisbeeren erkennt man leicht, da diese Äste eine deutlich schwarze Rinde aufweisen und oft schon Flechtenbewuchs zeigen. Man schneidet diese Äste so tief wie möglich über dem Boden ab. Ist jetzt schon mal deutlich ausgelichtet, schaut man auf dürre Triebe, geknickte, gebrochene oder verletzte Triebe. Auch diese werden nah über dem Boden abgeschnitten.

Danach werden nach innen wachsende oder sich kreuzende Triebe ausgelichtet. Bei eng konkurrierenden Trieben wird der Schwächere entfernt. Nach dieser Prozedur kommt wieder Licht in den Strauch und es können sich kräftige Neuaustriebe bilden. Am Besten ist es, diesen Pflegeschnitt alle 1 – 2 Jahre durchzuführen, da nach 3 – 5 Jahren der Eingriff immer stärker ausfällt und eventuell kein Fruchtansatz erfolgt.

Nach dem gleichen Ansatz lassen sich auch Stachelbeersträucher zurückschneiden und verjüngen.

Werden jüngere Triebe nur eingekürzt, so ist darauf zu achten, dass das letzte stehenbleibende Auge nach außen zeigt. Schneidet man so, dass das letzte Auge (Knospe) nach innen zeigt, so würde der Austrieb nach innen wachsen (was man ja eigentlich nicht will).

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