Wachsen und Gedeihen
Gutes Gedeihen beginnt oft zuerst unter der Erde. Eindrucksvoll läßt sich das Sprießen und Wachsen im Frühjahr an den Wurzeln der Pflanzen beobachten. In der Topfkultur und bei der Stecklingsvermehrung ziehen sich je nach Pflanzenart die Wurzeln zunächst als einzelne, weiße oder braune dünne Linien am Rande des Erdballens entlang, um im Laufe der Zeit ganze Geflechte aus Wurzeln zu bilden und den Topf zu erschließen.
Beeindruckend sind immer wieder z.B. die Wurzeln des Riesenknoblauches, Allium ampeloprasum, erinnern sie doch eher an ungekochte Reisspaghetti und erscheinen innerhalb weniger Tage. Die sehr feinen, zarten Wurzeln der Prachtnelke, Dinathus superbus, bilden im Laufe der Zeit hingegen am Topfrand ein Geflecht gleich Watte - löst man eine Ecke davon, so kommt es einem vor, als hätte man ein Stück Vlies in der Hand.
Prächtig und schön blühen am Ende beide Arten!
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