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Tomaten entgeizen

Wer schon mal eine Wildtomate ausgesät und wachsen lassen hat, der weiß wie ungebändigt Tomaten wachsen können und man zur Reifezeit in diesem Blättergewirr die kleinen Tomätchen suchen muss. Es ist deshalb sinnvoll, den Tomatenwuchs etwas zu lenken. Dazu gehört ein Ausbrechen seitlicher Triebe und ein Anbinden des Haupttriebs an eine „Kletterstange“.

Der Haupttrieb lässt sich in der Regel recht leicht erkennen. Es ist der Trieb, der am stärksten wächst. Die kleinen Seitentriebe, die sich aus jeder Blattachsel entwickeln, sollte man so früh als möglich bei einer Länge von 3–5 cm entfernen. Sie verbrauchen, wenn man sie wachsen lässt, viel von der Pflanzenkraft, die dem Haupttrieb entzogen werden würde.

Das Anbinden ist notwenig, weil auch die Haupttriebe zu schwach sind, um eigenständig aufrecht zu stehen. Ein aufrechter Wuchs ist im genetischen Plan einer Wildtomate nicht vorgesehen.

Bei manchen Sorten, wie z. B. Noire de la crimé ist es manchmal schwierig, den Haupttrieb zu erkennen. Hier ist es nicht verkehrt, etwas länger zu warten welcher Seitentrieb sich zum Haupttrieb entwickelt. Ein zu schnelles Entgeizen kann den Haupttrieb kosten und es bleibt nur ein einziger früchtetragender Tomatenast übrig.

Bei guter Nährstoffversorgung (wir nehmen unsren Kompost pur) ist mit einer Tomatenstockhöhe von 150-200 cm zu rechnen und entsprechend vielen Früchten.

Tomaten Tomaten

Lassen Sie es sich schmecken.

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