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Teilen von Blattkardamom (Elettaria cardamomum) und Zimmerknoblauch (Tulbaghia violacea)

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Der Spätwinter und das zeitige Frühjahr sind optimale Zeiten, um Horst- bzw. Gruppenbildende Pflanzen, die ihre Hauptwachstumszeit im Sommer haben, zu teilen.
Die Teilung regt den Zuwachs an, das Verpflanzen in einen Kübel mit frischer, strukturreicher, guter Erde unterstützt und fördert die Bildung gesunder, neuer Wurzeln.

In der Praxis ist die Teilung sehr einfach und liefert eine Vielzahl neuer Pflanzen - meistens kann die Nachbarschaft mit den Teilstücken versorgt werden oder das Zuviel an Pflänzchen kann in der Küche verwendet werden:

Die aus dem Topf entnommene Pflanze wird soweit möglich von der alten Erde befreit. Ist der Wurzelballen fest und kompakt, so wendet man sich sofort der Oberseite zu. Vorsichtig entfernt man alte Blätter oder Stängel und nähert sich der Stelle, an der die Blätter oder Stängel in die unterirdischen Rhizome und Wurzeln übergehen. Lassen sich einzelne Stängel nicht von Hand auseinander ziehen und teilen, setzt man mit dem Messer dort an und zerschneidet senkrecht nach unten zielend den Ballen. Jedes Teilstück mit Wurzeln kann wieder eingetopft werden und ergibt eine neue Pflanze.

Alle Knoblauchliebhaber werden beim Teilen des Zimmerknoblauches mit dem intensiven Knoblauchduft der Wurzeln und Blätter belohnt - wer dies nicht mag, sollte lieber ins Freie gehen und Handschuhe tragen. Blattreste geben Wintersalaten und Soßen ein gutes Knoblaucharoma.
Die Rhizome, Blätter und Stängel des Kardamoms besitzen ein süß-scharfes, erdiges und warmes Aroma und bereichern kalte und warme Speisen. Ein Tee aus den Blättern und klein geschnittenen Rhizomen wärmt im Winter wunderbar.

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