Spätblüher im Garten
Unsere einheimische Flora hat im Juni ihren Blütenhöhepunkt, danach sieht es eher mager aus mit weiterer Blütenpracht. Spätere Blütenhöhepunkte im Garten sind durch Stauden aus anderen Kontinenten in unsere Gärten zu holen.
Allen voran sind hier die Gattungen Agastache, Echinacea und Phlox aus Nordamerika zu nennen. Phlox gibt es heute in unzähligen Sorten, die uns durch verschiedene Blütenfarben, Formen und Düften zu gefallen wissen und noch einmal richtige Blütenfülle in den Garten zaubern können.
Die Sortenvielfalt bei den Sonnenhüten (Echinacea purpurea) wird von Jahr zu Jahr größer und es gibt inzwischen knallrote, weiße, orangefarbene und stark gefüllte Sorten, die keine Wünsche offen lassen.
Die Auswahl an Agastachen-Arten und Sorten hat sich ebenfalls stark erweitert und lässt den Garten bis zu den ersten Frösten hin erblühen.
Weitere spätblühende Arten:
Anemone hupehensis, Herbst-Anemone
Berlandiera lyriata, Schokoladenblume
Caryopteris clandonensis, Bartblume
Cosmos atrosanguineus, Schokoladen-Kosmee
Satureja montana, Bergbohnenkraut
Thymus serpyllum coccineum, spätblühender Thymian
Verbesina encelioides, Verbesine
Eine Verlängerung der Blütezeit erreicht man auch mit remontierenden Arten. Das sind Pflanzen, die nach dem Verblühen durch Rückschnitt ein zweites Mal blühen.
Hier seien zu nennen:
Delphinium belladonna-Sorten, Rittersporn
Helianthemum nummularium, Sonnenröschen
Phlox paniculata-Sorten, Phlox-Sorten
Salvia nemorosa-Sorten, Steppensalbei-Sorten
Mit einer 2. Blüte, jedoch ohne vorherigen Rückschnitt, überraschen uns viele Bartiris-Sorten (Iris barbata) wie z. B. Iris barbata „Champagne Elegance“, Iris barbata „Lovely Again“.
Hat Ihnen der Artikel gefallen?