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Spalierpflanzen

Pflanzen, deren Hauptstamm gerade nach oben und deren Seitenäste im 90° Winkel einachsig zu beiden Seiten gezogen werden. Spalierpflanzen werden bevorzugt an Mauern und Hauswänden, die nach Süden zeigen, gezogen und benötigen ein Latten- und Drahtgerüst. Oft handelt es sich dabei um Obstbäume. Vorteile: die Bäume benötigen wenig Platz in der „Breite“ und die Wärmeabstrahlung der Wand wirkt sich positiv auf die Ausreifung der Früchte aus. Die Erziehung der Pflanzen zu Spalierpflanzen ist auch auf freiem Feld möglich. Dies wird auch hin und wieder im Erwerbsobstbau praktiziert. Im Gegensatz zur Pyramidenkrone werden hier rechts und links des Stammes möglichst waagerechte Leitäste herangezogen. Dadurch wird ein maschinelles Beernten der Bäume möglich. Die Nachteile sind allerdings hohe Windanfälligkeit der Obstanlage und Erosionsneigung der Böden.

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