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Sempervirens

Botanischer Artname, bedeutet: immergrün.

Buxus sempervirens, der Buchsbaum oder Buchs, ist sowohl in Mittel- und Südwesteuropa als auch in Nordafrika und Westasien heimisch. Der Buchs ist ein immergrüner, breit und dicht verzweigter Strauch bzw. kleiner Baum mit kleinen, rundlich-ovalen Blättern, die dicht aneinandergedrängt, gegenständig an den Zweigen sitzen. Die Blätter sind dunkelgrün, auf der Unterseite etwas heller. Die weiß-gelblichen Blüten, die von März bis Mai zu sehen sind, sind recht unscheinbar, sie besitzen nur einen Kelch, keine Krone. Während die achselständigen Blüten männlich sind, sind die Gipfelblüten stets weiblich. Aufgrund ihres Wohlgeruches werden sie gerne von Bienen und Fliegen aufgesucht. Buchs wächst sehr langsam und kann ein Alter von mehreren hundert Jahren erreichen. Sein Holz zählt zu den härtesten heimischen Hölzern und wird gerne für Drechslerarbeiten verwendet. Aus den knorrigen Wurzeln werden Pfeifenköpfe hergestellt. Bereits bei den alten Griechen und Römern war der Buchs eine beliebte Gartenpflanze, da er sich willig beschneiden lässt und sich deshalb sehr gut für Beetumrandungen und Figuren eignet. Außerdem kommt er sowohl mit sonnigen, als auch mit schattigen Standorten zurecht. Es existieren über 60 Buchssorten, die sich z.B. in Blattgröße, Blattform, Blattfarbe, Wuchsform… unterscheiden. Buxus sempervirens „Suffruticosa“ ist z.B. der typische Einfassungsbuchsbaum für Hecken unter 30 cm Höhe, er wächst u.a. extrem dichtbuschig.
Buchs ist in allen Teilen stark giftig. (750g Buchsbaumblätter sind für Pferde tödlich). Als Heilmittel spielt er heute nur noch in der Homöopathie eine Rolle.

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