Schneeforsythie
Obwohl völlig winterhart, ist die Schneeforsythie bei uns wenig bekannt. Doch das zu unrecht, denn die frühe Blüte, manchmal schon Ende Februar und der herrliche an Mandelblüten erinnernde Duft machen diesen Kleinstrauch zum ersten Blüten-Highlight im Garten. Abgeschnittene Zweige erblühen in der Vase schon nach wenigen Tagen und erfreuen uns mit hellrosafarbenen Blüten und diesem unnachahmlichen, frühlingshaften Duft. Man kann sich übrigens über einen längeren Zeitabschnitt von Januar bis Februar immer wieder neue Zweige schneiden und in der Vase zur Blüte bringen. Vielleicht wird der Strauch nicht so oft angeboten, weil der Wuchs nicht zu einer harmonischen Krone führt, sondern zu einem eher chaotischen Wuchs, mal dahin mal dorthin. Berühren die Zweige den Boden, so werden sogleich Wurzeln gebildet und ein neuer Strauch wächst heran. Die Schneeforsythie kommt ursprünglich von der Koreanischen Halbinsel und gehört zu den Ölbaumgewächsen zu denen auch der Flieder, der Liguster und die normale Forsythie gehören.
Hat Ihnen der Artikel gefallen?