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Paeonien

Botanisch gesehen zählten die Pfingstrosen früher zu den Hahnenfußgewächsen, sie sind seit den 50er Jahren jedoch eine eigene Familie, die Paeoniaceae.

Alle Päonien stammen ursprünglich aus China, man findet sie ausschließlich auf der Nordhalbkugel.

Man unterteilt die Pfingstrosen in die Staudenpfingstrosen und die Strauchpfingstrosen.
Zu den Staudenpfingstrosen zählen alle Wildarten aber auch die als Bauerngartenpfingstrosen bekannten Abkömmlinge von P.officinalis (ungefüllt, rot blühend), wie gefüllte rote, rosafarbene und weiße Auslesen sowie die über 3000 Kultivare, die auf die Wildform P.lactiflora zurückgehen.
In den letzten Jahrzehnten sind sehr viele neue staudige Hybriden auf den Markt gekommen. Dies sind Kreuzungen zwischen verschiedenen staudigen Päonien-Arten, die mit attraktiven Blattformen und Farben viele Freunde gefunden haben. Hier wird in Zukunft noch einiges zu erwarten sein.

Bei den Strauchpfingstrosen, die im Gegensatz zu den Staudenpfingstrosen viel höher werden und verholzen, findet man die Wildformen P.delavayi, P.lutea, P.ludlowi und P.potanini sowie einige Hybriden Gruppen wie die chinesischen und japanischen Formen der Suffruticosa Gruppe, die sogenannte lutea Hybriden(Kreuzungen zwischen der Suffruticosa-Gruppe und den Wildformen P.delavayi, P.lutea) und die Rockii-Hybriden (Kreuzungen zwischen der Suffruticosa Gruppe mit Formen von P.rockii)
Erst seit etwa seit 60 jahren gibt es die Intersektionellen Päonien. Dies sind Kreuzungen zwischen Stauden- und Strauchpfingstrosen, die sich als sehr Pflegeleicht und robuste Pflanzen erwiesen haben. Das Erbgut der Staudenpäonien im Einziehen der Blätter und Frischaustrieb im Frühjahr äußert.

Strauch- und Staudenpäonien gehören mit zu den schönsten Gartenpflanzen überhaupt. Die einzelnen Gruppen haben jeweils eine relativ kurze Blütezeit von einer Woche bis zu 10 Tagen. Beginnt man jedoch mit den frühblühenden, staudigen Wildarten, so setzt sich die Blüte über die folgenden Rockii-Hybriden, die Lutea-Hybriden gefolgt von den Intersektionellen und den Kulturformen der Lactiflora Gruppe doch bis Ende Juni fort.
Insgesamt ergibt sich dadurch eine doch recht lange Blütezeit.

Siehe auch: Pfingstrosen

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