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Minzen

Mentha piperita Orangina Wenn Sie Ihre Minzen schon ein paar Jahre an der gleichen Stelle im Garten stehen haben, sollten Sie den Pflanzen einen neuen Platz einräumen. Minzenverlangen einen nährstoffreichen und gut mit Humus versehenen Boden.

Sandig-lehmige Böden sagen den Minzen am meisten zu. Frische bis feuchte Böden eignen sich besser als trockene. Halbschattige Lagen sind meist besser geeignet, sie verträgt jedoch auch volle Sonne.
Sind die Standorte zu schattig, werden die Minzen in regnerischen Sommern gerne vom Pfefferminzrost befallen.
Graben Sie im April die alten Minzepflanzen aus. Man erkennt sofort die weißen, an den Enden grünlichen Ausläufer (Stolonen) von denen man sich 10 - 15 cm lange Stücke abschneidet. Legen Sie etwa 3 Stücke pro Pflanzloch und bedecken diese etwa 2 - 3 cm mit Erde. Danach gut angießen. Man rechnet auf ein Normalbeet von 1,20 m 3 Reihen mit 40 cm Abstand. In der Reihe beträgt der Abstand 20 cm.

Wenn Sie verschiedene Minze-Sorten im Garten haben, so verhindern Sie unbedingt eine Versamung. Da Minzen stark zum Bastardieren neigen, würden sich aus Ihren Sorten neue Kreuzungen bilden, die eventuell ihre gewünschten Sorten mit der Zeit verdrängen.

Die Zeit kurz vor der Blüte ist allemal die beste Zeit, sich einen Minzeblättervorrat zuzulegen. Das Trocknen sollte an einem luftigen Schattenplatz erfolgen. In der Sonne getrocknete Blätter verlieren sehr schnell ihr Aroma. Apropos Aroma. Das beste Aroma entfaltet sich natürlich aus frisch geernteten und aufgebrühten Blättern.
Sind Sie Balkongärtner, müssen Sie nicht auf Minzentee verzichten. In größeren Kübeln (40 - 50 cm Durchmesser) halten sich Minzenhervorragend. Allerdings sind hier die Nährstoffvorräte in den Pflanzkübeln auch sehr schnell verbraucht, so dass man nach spätestens 3 Jahren die Erde austauschen muss um Mangelerscheinungen an den Pflanzen zu vermeiden.

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