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Kräuter an der Fensterbank

Sie brauchen auf frische Kräuter auch im Winter nicht verzichten, wenn auch die Auswahl natürlich eingeschränkt ist.

Gerade im Winter geht die Lichtstärke stark zurück und wo im Sommer draußen bis 100 000 Lux gemessen werden können, sind es im Sommer hinter einer Fensterscheibe immerhin noch 10 000 Lux. Im Winter ist die Lichtstärke hinter der Fensterscheibe auf nur 2000 Lux abgesunken. Das reicht aber zum Wachsen gerade aus, vorausgesetzt die Pflanzen stehen auf der Südseite und direkt an der Fensterbank.

Wählen Sie jedoch ein Zimmer wo es nicht zu warm ist, also nicht unbedingt das Wohnzimmer. Für das Wachstum der Pflanzen müssen Wärme und Licht im richtigen Verhältnis stehen. Für ein normales Wachstum ist es mit der vorherrschenden Lichtstärke an der Fensterbank im Wohnzimmer zu warm. Die Pflanzen, haben aber für die vorgegebene Wärme zu wenig Licht. Sie wachsen in Richtung Licht und bekommen lange Triebe. Man spricht vom Vergeilen der Pflanzen.

Im kühleren Zimmer (bei 10-15°C) passen Lichtstärke und Zimmertemperatur so zusammen, dass die Pflanzen sehr langsam wachsen ohne zu vergeilen. Sie können ihre frischen Kräuter laufend ernten.

Schnittlauch kann in Töpfen gut vorgetrieben werden, wenn er draußen ein paar Tage Frost bekommen hat. Stechen Sie sich ein handtellergroßes Stück im Garten ab und pflanzen es in einen Topf. Er beginnt willig zu treiben und  frischen Schnittlauch für den Kräuterquark. Auch die Schlotten der Winterheckenzwiebel sind lecker und lassen sich gut vortreiben.

Ohne Probleme lassen sich an der kühleren Fensterbank auch Kresse, Rucola, Dill und Kerbel anziehen. Basilikum kann eine zeitlang an der warmen Fensterbank gehalten werden, doch den ganzen Winter überlebt diese licht- und wärmehungrige Pflanze diese Behandlung nicht. 

Für die kühle helle Fensterbank eignen sich ebenso die mediterranen Kräuter, wie Rosmarin, Thymian und Salbei und natürlich noch Minzen, die sie noch lange frisch ernten können.

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