Keimblätter
Die ersten Blattorgane, die sich am Embryo der Samenpflanzen befinden. Nach der Anzahl der Keimblätter werden die höher entwickelten Pflanzen eingeteilt: Pflanzen mit einem Keimblatt nennt man Einkeimblättrige und Pflanzen mit zwei Keimblättern sind Zweikeimblättrige.
Nadelgehölze haben oft eine größere Anzahl an Keimblättern, man nennt sie Nacktsamige (z.B. Kiefer, Tanne, Fichte).
Die Keimblätter können sich bei der Keimung über den Erdboden erheben und als erstes Photosyntheseorgan ergrünen. Man nennt dies auch epigäische Keimung (z.B. Buche, Linde, Ahorn) oder sie bleiben ohne zu ergrünen in der Samenschale und im Erdboden stecken. Sie sind dann dick und fleischig und dienen als Reservestoffspeicher. Dies wird als hypogäische Keimung bezeichnet (z.B. Walnuss, Eiche, Erbse, Bohne).
Siehe auch: Kotyledonen
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