Insektennisthilfen aus Gartenrückschnitt
Es ist in unserem Bewusstsein angekommen, dass abgestorbene Pflanzenteile Lebensraum für zahlreiche Insekten sein können. Trotzdem ist der September ein Monat, in dem wir im Garten etwas aufräumen wollen. Abgestorbene Stängel, die im Winter brechen oder faulen werden, schneiden wir ab. Abgeblühte Blütenstände, sofern wir uns keinen guten Winteraspekt davon erhoffen, werden entfernt.
Doch aufgepasst: Hohle Stängel mit Durchmessern von 2-10 mm eignen sich hervorragend für den Eigenbau von Insektennisthilfen. Wer Spaß an der Beobachtung von Wildbienen hat oder anderen einmal z.B. die wunderschöne Rostrote Mauerbiene zeigen möchte, der kann das jetzt vorbereiten.
So geht`s:
Eine leere Dose oder ein Holzkästchen nehmen. Die Stängel auf Länge der Dose oder des Behälters (gerne >10-12 cm) schneiden und einfüllen, so dass sie festhalten und nicht herausfallen.
An einem trockenen, regengeschützten, sonnigen, warmen, vor Mäusen und Vögeln geschützten Platz am Haus/der Scheune/der Gartenmauer aufgehängt sollten im zeitigen Frühjahr- ab Februar/März- die ersten Wildbienen Interesse an der Nisthilfe zeigen.
Tipp: Helfen sie mit, dass Wildbienen Nahrung finden: Mit der Aussaat von geeigneten Pollenpflanzen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Wildbienen.
Mischung 12: Wildblumenmischung für Wildbienen für 10m² (Saatgut)
Mischung 13: Wildblumenmischung für Wildbienen für 10m² (Saatgut)
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