Erst Jäten, dann Nutzen…
An trockenen, sonnigen Tagen des Restwinters zieht es uns auch im März in den Garten. Über Winter aufgegangenes oder älteres „Unkraut“ kann nun einfach gejätet werden - die vom Frost gelockerte Erde macht es leichter Unerwünschtes herauszustechen oder -zuzupfen. In Jahren mit viel Löwenzahnaufwuchs kann man die Wurzeln hervorragend für frühen Treibsalat nutzen.
Dazu sticht man die Wurzeln möglichst ganz heraus. Anschließend werden sie in eine Kiste oder einen Topf mit Erde oder Sand im Abstand von etwa 5 cm eingeschlagen und einmal gut gewässert. Danach stülpt man eine dunkle Folie im Abstand von 40 cm oder einen zweiten, lichtundurchlässigen Topf darüber. Stellt man dieses nun in einen warmen Raum, beginnen die Wurzeln zu treiben: Je nach Wärme kann man bereits nach 10 Tagen zartes, leckeres Löwenzahnlaub, bei dicken Wurzeln sogar süße Knospen für den Salat ernten!
Ein zweiter Austrieb erfolgt durchaus, ist aber in der Regel schwächer.
Blätter des Löwenzahn enthalten Bitterstoffe. Sie regen u.a. den Stoffwechsel an, helfen bei der Blutreinigung und unterstützen die Frühjahrskur!
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