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Blütenendfäule bei Tomaten

Dort wo einst der Blütenansatz war und sich nun die Tomatenfrucht entwickelt, findet man ab und an einen grauschwarzen wässrigen etwa 5 Cent großen Fleck. Das Gewebe ist an dieser Stelle eingetrocknet und verhärtet.

Auch an Paprika, Zucchini und Kürbissen kann dieses Schadbild auftreten. Es handelt sich hierbei nicht um eine pilzliche oder bakterielle Erkrankung der Pflanzen, sondern um eine Stoffwechselerkrankung wegen Calciummangels. Normalerweise ist genügend Calcium im Boden vorhanden, jedoch führt ein unregelmäßiges Bewässern der Tomaten zu unregelmäßigem Wachstum und Versorgung mit den benötigten Salzen. Starkes Wachstum durch stickstoffbetonte Dünger fördern ebenfalls die Blütenendfäule. Böden mit hohen Kalium und Magnesiumgehalten können die Aufnahme von Kalzium blockieren.

Was tun bei akuter Blütenendfäule?

Die befallenen Früchte sollten umgehend entfernt werden. Um die Pflanze herum streuen Sie Algenkalk und Gesteinsmehl oder calciumhaltige Blattdünger (organische Gemüsedünger). Danach mit Wasser einschlämmen.

Achten Sie auf eine ausgewogene Wasserversorgung. Bei Tomaten in Töpfen ist durch das ständige Gießen mit einer Auswaschung der Nährstoffe zu rechnen. Eine wöchentliche Nachdüngung mit Gesteinsmehl, Algenkalk oder einem Gemüsedünger ist daher dringend zu empfehlen.


Guten Appetit mit Ihren leckeren selbstgezogenen Tomaten!

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