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Blumenwiesenmischungen

Diejenigen, die in den 40er und 50er Jahren das Bild dieser Welt erblickten, kennen sie noch aus eigener Anschauung – die Blumenwiesen – waren sie doch ganz selbstverständlich Teil unserer Kulturlandschaft und noch häufig anzutreffen. Nach dem Weltkrieg, ab den 1950er Jahren vollzog sich im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs ein Wandel zu einer zunehmend industrieartigen Landwirtschaft mit weit reichenden Konsequenzen für die Landschaft.

Ein Verlierer dieser Intensivierungsanstrengungen waren die arten- und blütenreichen Wiesengesellschaften, die sich auf den unterschiedlichsten Standorten etabliert hatten und genutzt wurden.

Bunte Wiesen findet man heute bei uns fast nur noch in Naturschutzgebieten und auf den weniger intensiv genutzten Hängen der Mittelgebirge und der Alpen. Dort erfreuen wir uns im Urlaub beim Wandern an wunderschönen, artenreichen Blumenwiesen, am Zirpen, Summen und Gezwitscher vieler Insekten und Vogelarten und stauen über eine Vielfalt, die bei uns zuhause meist sehr selten geworden ist.

Die heute anzutreffenden monotonen und artenarmen Löwenzahnwiesen sind das Produkt dieser intensiven Bewirtschaftungsweise. Starke Düngung, häufiger Schnitt fördern den Löwenzahn und schnittfeste Gräser, lassen aber viele andere Arten verschwinden.

Die zunehmend häufiger angebotenen quietschbunten Mischungen mit Blumenarten aus der ganzen Welt sind keine Blumenwiesen auch wenn sie so genannt werden und können diese auch nicht ansatzweise ersetzen.

Mehrjährige Blumenweisen lassen sich aber auch hier und heute neu etablieren. Dazu gibt es genügend Beispiele von Ansaaten aus zweiter Hand.

Unsere jahrzentelange Erfahrung und viele hundert Hektar standortgerechter Ansaaten für den Privatgarten, sowie für Flächen in der freien Landschaft geben ein beeindruckendes Zeugnis, dass die Aussaat funktioniert, wenn der Standort und die entsprechende Mischung stimmen.

Alljährlich finden von uns organisiert Exkursionen zu den beeindruckendsten Ansaatflächen statt. Viele der Flächen sind über 20 Jahre alt und blühen auch heute noch überaus arten- und blütenreich. Gerne zeigen wir auch Ihnen diese Flächen. Wir verstehen dies auch als unseren Beitrag zum Naturschutz.

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